Diagnose- und Förderklassen DFK
Was sind Diagnose- und Förderklassen?
In diesen Klassen lernen die Kinder nach dem Lehrplan der Grundschule. Der Stoff der Jahrgangsstufen 1 und 2 ist dabei durch ein zusätzliches eingeschobenes Schuljahr auf drei Jahre gestreckt. Die Kinder besuchen also die Klasse 1, kommen dann in die Klasse 1A und anschließend in die Klasse 2. Das eingeschobene Jahr zählt nicht als Wiederholungsjahr. Die Schulpflicht verlängert sich auf 10 Jahre. Die Lerngruppen umfassen maximal 12-14 Kinder.
Für wen sind Diagnose- und Förderklassen gedacht?
Nur Kinder mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf haben Anspruch auf einen Platz in der kleinen Lerngruppe einer DFK. Dieser Förderbedarf kann in sehr unterschiedlichen Bereichen liegen. Manche Kinder sind in ihrer Sprachentwicklung verzögert, andere haben eine umfassende Entwicklungsverzögerung, wieder andere sind emotional sehr gehemmt oder motorisch hyperaktiv. Sie haben Probleme in der Ausdauer, Konzentration, ihrer Lernbereitschaft oder Arbeitshaltung. In jedem Fall setzt die Aufnahme in einer DFK eine umfassende Diagnose und Beratung seitens des Förderzentrums voraus. Die Schule kann eine entsprechende Empfehlung aussprechen. Die Entscheidung obliegt den Eltern.
Worin liegen die Vorteile dieses Konzepts?