Diagnose- und Förderklassen
Diagnose- und Förderklassen (DFK) sind ein sonderpädagogisches Förderangebot für Grundschüler, die aufgrund von Entwicklungsverzögerungen, Teilleistungsstrungen oder Lernschwierigkeiten am Regelschulunterricht nicht erfolgreich teilnehmen können.
Die Förderung ist auf spezifische Bereiche wie Sprache, Wahrnehmung, Motorik, Konzentration oder Sozialverhalten ausgerichtet. Ziel ist es, durch einen individuellen, kleinschrittigen Unterricht den Lehrplan der ersten Grundschulklassen zu vermitteln.
Je nach individuellen Fähigkeiten des Kindes ist eine Rückführung an die Grundschule nach jedem Schuljahr möglich.
Besonderheiten:
- kleine Klassen (12 bis 14 Kinder)
- Lernen mit allen Sinnen
- Lernen durch Handeln
- Bewegungsphasen im Unterricht
- Lernen in eigenem Tempo
- Lese- und Rechengruppen für besonders schwache und starke Schüler
In den Diagnose- und Förderklassen sollen Kinder einen positiven Einstieg in die Schulzeit erleben und durch Erfolge beim Lernen Selbstbewusstsein aufbauen.